
Mageres Wachstum beim Welthandel
Die Macht des Welthandels schwindet aktuell weiter. China ist der größte Verlierer beim Export, aber auch Deutschland ist auf Sparflamme.
Die Macht des Welthandels schwindet aktuell weiter. China ist der größte Verlierer beim Export, aber auch Deutschland ist auf Sparflamme.
Die chemische Industrie leidet derzeit unter der Unklarheit über die bevorstehende Umsetzung des Halal-Gesetzes in Indonesien, sagt die deutsche Außenhandelsagentur GTAI.
Indonesien macht ab Oktober 2019 mit seinem Halal-Gesetz ernst. Ausländische Produzenten hoffen auf eine Abschwächung des Gesetzes.
Die Bundesbank erwartet in Deutschland in diesem Jahr ein erheblich geringeres Wirtschaftswachstum. Der Export schwächelt.
Die deutsche Kosmetikbranche rechnet für das kommende Jahr mit einem Wachstum von zwei Prozent. Auch der Export läuft weiter gut.
In Marokko, Algerien und Tunesien müssen Unternehmen vor der Einfuhr von Lebensmitteln einige Vorschriften beachten. Für Fleisch-Exporte ist ein Halal-Zertifikat vorzulegen.
Die IHK Hannover veranstaltet am 17. Oktober das Forum „Exportförderung für die Agrar- und Ernährungswirtschaft: Marokko, Algerien, Tunesien“.
Sieben Millionen Tonnen Fleisch essen die Deutschen jedes Jahr. Geflügelfleisch wird immer bedeutender, Lammfleisch führt ein Schattendasein.
Deutsche Unternehmer brauchen nach der Wahl in der Türkei vor allem Rechtssicherheit, sagt die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer.
Die deutsche Fleischbranche erwirtschaftet den größten Umsatz der Lebensmittelindustrie. Obwohl der Umsatz jedes Jahr steigt, stagniert die Fleischerzeugung oder geht leicht zurück.
In Ägypten sind vor der Einfuhr von Lebensmitteln etliche Vorschriften zu beachten. Für Fleisch-Exporte brauchen Unternehmen ein Halal-Zertifikat.
Die Türkei kämpft mit deutlichen Preissteigerungen. Die Konsumenten zahlen für Lebensmittel etwa 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Regierung reagiert mit der Senkung der Einfuhrzölle.
Saudi-Arabien erhebt im kommenden Jahr für alle Produkte und Dienstleistungen eine Mehrwertsteuer in Höhe von fünf Prozent. Die Einführung setzt Unternehmen und Verwaltung unter Zeitdruck.
Deutschland hat im vergangenen Jahr Lebensmittel im Wert von 69,9 Milliarden Euro exportiert – und im Wert von 81,2 Milliarden Euro importiert. Die wichtigsten Handelspartner kommen aus Europa.
An der Lebensmittelmesse Anuga beteiligten sich 7.405 Unternehmen aus 107 Ländern. Darunter waren in diesem Jahr 2.265 Aussteller, die auch Halal-Produkte anbieten.
Bei der emiratischen Standardbehörde ESMA haben sich 106 Zertifizierer für eine Akkreditierung beworben. Sie stammen aus 49 Ländern.
Die deutsche Ernährungsindustrie hat das erste Halbjahr mit einer Umsatzsteigerung von über fünf Prozent auf 87 Milliarden Euro abgeschlossen. Das Plus ist hauptsächlich preisbedingt.
In Bosnien und Herzegowina ist das Marktpotenzial für Halal-Lebensmittel sehr hoch. Immer mehr Hersteller lassen sich zertifizieren.
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Türkei. Aufgrund der politischen Spannungen zwischen den beiden Ländern rechnet die deutsche Wirtschaft mit massiven Einbrüchen bei den Exporten.
Algerien verlangt ab Juni 2017 ein Halal-Zertifikat für Lebensmittel. Zudem müssen die Produkte entsprechend etikettiert werden. Die Liste der betroffenen Produkte steht noch nicht fest.
Die britische Supermarktkette Asda will ab Mai dieses Jahres Halal-Kosmetik anbieten. Die Produkte sollen in den 54 Läden des Einzelhändlers und im Online-Shop erhältlich sein.
Das neue Halal-Gesetz in Indonesien treibt die Logistikkosten in die Höhe, sagt die deutsche Außenwirtschaftsagentur GTAI. Die geplante Senkung der Logistikosten werde dadurch konterkariert.
Der britische Wirtschaftsverband für Lammfleisch AHDB möchte die Absatzchancen für britisches Halal-Lammfleisch weltweit weiter steigern – und hat einen 15-Minuten-Film produziert.
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