
Deutschland: Fleischproduktion geht zurück
Die deutschen Schlachtbetriebe haben wegen der Coronakrise weniger Fleisch produziert.
Die deutschen Schlachtbetriebe haben wegen der Coronakrise weniger Fleisch produziert.
Mit deutlich mehr Ausstellern nimmt Deutschland in diesem Jahr an der internationalen Lebensmittelmesse Alimentaria in Barcelona teil.
Wunsch und Wirklichkeit: Die meisten Deutschen wollen sich gesund ernähren. Dennoch stehen bei fast 30 Prozent der Menschen Fleisch und Wurstwaren täglich auf dem Speiseplan.
In Marokko, Algerien und Tunesien müssen Unternehmen vor der Einfuhr von Lebensmitteln einige Vorschriften beachten. Für Fleisch-Exporte ist ein Halal-Zertifikat vorzulegen.
Sieben Millionen Tonnen Fleisch essen die Deutschen jedes Jahr. Geflügelfleisch wird immer bedeutender, Lammfleisch führt ein Schattendasein.
Der Lebensmittelmarkt in der Türkei wird von lokalen Unternehmen beherrscht. Chancen für internationale Produzenten ergeben sich durch Produktionsstätten vor Ort.
Immer mehr Verbraucher denken, dass die Lebensmittelpreise steigen. Sie reagieren darauf mit dem Kauf von reduzierten Produkten.
Die internationale Lebensmittelmesse Alimentaria öffnet Mitte April in Barcelona ihre Tore. Ein Höhepunkt ist die Sonderschau zum Thema Halal.
Die meisten Deutschen sind für ein staatliches Tierwohl-Siegel und lesen Produktbewertungen. Das zeigt der Ernährungsreport 2018.
In Ägypten sind vor der Einfuhr von Lebensmitteln etliche Vorschriften zu beachten. Für Fleisch-Exporte brauchen Unternehmen ein Halal-Zertifikat.
Eine bessere Tierhaltung funktioniert nur mit weniger Fleischkonsum. Industrieländer sollten ihn um die Hälfte reduzieren, fordern Umweltschützer.
Die Türkei kämpft mit deutlichen Preissteigerungen. Die Konsumenten zahlen für Lebensmittel etwa 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Regierung reagiert mit der Senkung der Einfuhrzölle.
Karim und Slim Loumi haben in Frankreich die Zeichen der Zeit erkannt und verkaufen in ihrer Metzgerei nur Bio-Halal-Fleisch.
Die Suchmaschine „HalalCheck“ verrät, welche versteckten tierischen und alkoholischen Inhaltsstoffe Lebensmittel enthalten. Die Macher: Dilara Faslak und Isa Malkoç. Ein Interview über Transparenz, Rechtsschulen – und das Thema Fleisch.
Schweizer zahlen weltweit am meisten für Fleisch. Deutschland liegt auf Platz 20. Dänen müssen für eine Portion Rindfleisch nur eine Stunde arbeiten, die Indonesier 23,6 Stunden.
Die deutschen Schlachthöfe haben im vergangenen Jahr 85.900 Tonnen weniger Fleisch erzeugt. Rückgänge gibt es bei allen Fleischsorten.
Van Hees feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Der Gewürzhersteller aus dem hessischen Walluf will ein Familienunternehmen bleiben und die Halal-Produktion erhöhen.
Von Wolfgang Paulini können die deutschen Discounter und Supermärkte viel lernen. Der Real-Geschäftsleiter in Berlin-Neukölln hat längst erkannt, dass ein umfangreiches Halal-Sortiment sehr gut von den Kunden angenommen und mittlerweile auch explizit gewünscht wird.
Van Hees hat eine der modernsten Gewürzmühlen in Europa in Betrieb genommen. In dem Wuppertaler Werk wird seit vier Jahren ausschließlich nach den strengen Halal-Richtlinien produziert.
Die führenden Erzeugerländer von Fleisch haben in den vergangenen Jahren ihre Produktion weltweit gesteigert. Der Generationswechsel in Deutschland bereitet der hiesigen Branche allerdings Sorgen.
Der brasilianische Fleischkonzern BRF möchte sein Halal-Geschäft weiter ausbauen und gründet eine Halal-Unit. Die Tochtergesellschaft soll auch neue Absatzmärkte ins Visier nehmen. Erst vor einigen Monaten hatte das Unternehmen ein Büro im Malaysia eröffnet.
Nach einem Shitstorm stoppte der Lebensmittelkonzern Spar Anfang Dezember den Verkauf von Halal-Fleisch – trotzdem boomt der Markt in Österreich.
Die meisten Muslime, rund 85 Prozent, sind Sunniten. Die übrigen Schiiten. Jeder Gläubige gehört einer der unterschiedlichen Rechtsschulen an – und richtet sich nach deren Speisevorschriften. Das stellt die Unternehmen vor eine schwierige Aufgabe.
Die bayerische SPD forderte die Einführung des Siegels „Halal aus Bayern“. Die CSU-Mehrheit im Agrarausschuss des Landtags hat den Antrag nun abgelehnt.
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